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Universität Erlangen-Nürnberg, Erziehungswissenschaftliche Fakultät (EWF), Professur für Landes- und Volkskunde Beschreibung | |
Die Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ging 1972 aus der ehemaligen Pädagogischen Hochschule Nürnberg hervor. Die Abteilung Landes- und Volkskunde hat daher gemäß § 36 LPO I in erster Linie einen gesellschaftswissenschaftlichen Beitrag zur Lehrerbildung (Grund-, Haupt-, Realschule) zu leisten. Daneben ist sie auch an den den Magisterstudiengängen der Philosophischen Fakultäten mit beteiligt. Im Jahre 1997 wurde die Dienststelle zur C 3-Professur angehoben. Prof. Hellers momentanes Hauptarbeitsgebiet ist die Migrationsforschung, darin v.a. die Integration zwangsverschleppter Muslime im Zeitalter der Türkenkriege (16.-18. Jahrhundert). Dem Projekt AgrarKulturerbe zuzurechnen sind frühere Untersuchungen über die Peuplierungspolitik der Reichsritterschaft im Steigerwald, über Seidenraupenzucht in Franken im 18./19. Jahrhundert, über das Knoblauchland als traditionelles Gemüsebaugebiet Nürnbergs u. ä., die auf Exkursionen und durch Seminararbeiten immer wieder neu aufgenommen werden. |
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Literatur | |
- | | Heller, Hartmut: Volkskunde und Lehramtsstudenten. Der Kreuzweg der Volkskunde an der Universität Erlangen-Nürnberg. In: Bayerische Blätter für Volkskunde 16, 1989, S. 238-251. 1989 >> Volkskundestudium |
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