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Hessische Staatsdomäne Oberhof

Beschreibung
Archivalische Quellen belegen, dass sich die Hessische Staatsdomäne Oberhof Mitte des 19. Jahrhunderts im Besitz eines Herrn von Lersner befunden hat. Das Gut, das 90 ha Ackerland, Wiesen und Wäldern inne hatte, bestand aus einem zweistöckigen Wohnhaus, mehreren Stallungen mit Futterboden, Scheuern und anderen Wirtschaftsgebäuden. Zu der Domäne gehörte außerdem eine Ziegelei mit Trockenhaus und Brennofen sowie eine Russenstein-Fabrik. Als 1874 der Großherzog von Hessen und Nassau das Gut erwarb, kam es zu größeren Veränderungen: Die beiden Produktionsstätten "Ziegelei und Russenstein-Fabrik" wurden stillgelegt und das Ackerland vergrößert. In den letzten 150 Jahren übernahmen Domänenpächter die landwirtschaftlichen Aufgaben auf dem Gut.