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Landschaftsmuseum Angeln

Beschreibung
1987 wurde in Unewatt, einer ehemals selbständigen Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg, ein neuartiges Museumskonzept umgesetzt: In die gewachsene Dorfanlage sind vier so genannte Museumsinseln integriert worden. Drei dieser Museumsinseln haben einen direkten, authentischen Bezug zum Dorf. Die erste Museumsinsel, die zugleich die Eingangsituation mit Parkplatz und anderen Funktionseinrichtungen stellt, besteht dagegen aus einem nicht-ortseigenen, translozierten Fachwerkhaus mit einer zugehörigen, historisch nachweisbaren und rekonstruierten Fachwerkscheune. Mit der Rekonstruktion einer Wassermühlenanlage von 1861 wurden zentrale Abschnitte einer Flusslandschaft renaturiert. Der Galerie-Holländer erhielt nach seiner ehemaligen Umnutzung als landwirtschaftliche Trocknungsanlage wieder ein funktionsfähiges, windgängiges Innenleben. Die Christensen-Scheune als teil einer Vierseithofanlage von 1895 wurde zur Ausstellungshalle umfunktioniert. Zwei weitere Gebäude (Lohnräucherei und Transformatorenhäuschen) werden zur Zeit im Bestand gesichert. Das Museum besitzt einen geringen Bestand an Spezialliteratur zum Thema Landwirtschaft.
Literatur
-Bachmann, Henning:
Unewatt - ein Landschaftsmuseum für Angeln. "Museen unter freiem Himmel" haben Konjunktur. In: Jahrbuch des Heimatvereins der Landschaft Angeln 51, S.185-192. Angeln 1987
>> Museumsgeschichte
-Hagemeier-Kottwitz, Anita:
Unewatt - Historisches Dorf und Landschaftsmuseum Angeln. In: Kieler Blätter zur Volkskunde 19, S. 185-194.  
>> Museumsgeschichte
-Precht, Karin:
Das Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt. In: Kieler Blätter zur Volkskunde 29, S.163-168.  1997
>> Museumsgeschichte