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Biographie |
| Ackermann, Jakob |
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Getreidezüchter |
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(10. März 1873 - 22. Februar 1938) |
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Jakob Ackermann wurde als Sohn eines Landwirtes und Ökonomierates in Makofen (Niederbayern) geboren. Die Familie bewirtschaftete seit 1839 das Gut Irlbach, das zum Fideikommiß der Grafen von Bray gehörte. Seit 1901 leitete Jakob Ackermann den Gutsbetrieb. Er galt als fortschrittlicher Landwirt, führte den Zuckerrübenanbau ein und wirtschaftete mit dem Dampfpflug.Vor allem aber widmete er sich der Getreidezüchtung. In diesem Zusammenhang brachte er 1912 zwei Sommergerstensorten, die die Namen "Ackermanns Danubia" und "Ackermanns Bavaria" erhielten, auf den Markt. 1924 folgte die DLG-Hochzucht "Ackermanns Isaria", die zu einer "europäischen Spitzensorte" (Helmut Gaede) und bis 1963 amtlich geführt wurde. Auch um den Weizen machte sich Ackermann verdient: 1915 wurde "Braune Dickkopfweizen" zugelassen, 1918 der "Bayernkönig". Im selben Jahr begann die Wintergerstenzüchtung (ab 1919 "Viktoria"-Wintergerste). 1927 war Ackermann an der Gründung der Interessengemeinschaft Pflanzenzucht GmbH München beteiligt. |
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