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Buchenau-Alm - Geschichte Allgmein | | 1885 liess das Forstamt die Lichten aufforsten |
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Rückblick | | BUCHENAU-BULL "Hinter der Lexen-Alm, zwischen Wackersberg und Benediktbeuren, trieb der Buchenau-Bull sein Unwesen. Die Bauern, die dort während des Winters in einer Almhütte lebten und mit den Ochsen das Holz vom Berg herabzogen, wußten zu berichten, daß die Tiere bisweilen bei geschlossener Stalltür und ohne Spuren im Schnee zu hinterlassen verschwanden. Eines Abends sah man auch von dieser Alm aus einen Mann, der mitten im Winter hemdsärmlig durch den Schnee ging. Als ihn die Bauern ins Warme holen wollten, mußten sie mit Schrecken feststellen, daß er keine Spuren hinterlassen hatte." Von Sazenhofen S. 408 STEIT mit den ISARTALERN "In historischer Zeit hat es viel Streit gegeben mit den Isarwinklern, wegen der Grenze und dem Holzeinschlag in der Buchenau... In einer Klageschift des Klosters beim herzoglichen Gericht heisst es: >1568, bald nach Ostern, haben die Arzbacher in der Buchenau unsere Leuth mit Streichen übel traktiert.< Weil in dieser Zeit auch >Erschreckliches< auf der Klosterschwaige Straßberg passierte, hielt man sie für den Schuldigen an den Brandstiftungen auf dem Straßberg und im Oberfeld. Die Verdächtigen wurden durch das Gericht Tölz verhaftet und in den Falkenturm in München eingesperrt. Man konnte ihnen aber die Feuer nicht nachweisen und musste sie wieder freilassen. Aber sie mussten schwören, keine Racheakte vorzunehmen. Darauf kehrte Ruhe ein im Buchenauer Grenzgebiet." Peter Sindlhauser, S. 105 |
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