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- AgrarKulturerbe-Preis

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Eiblsfleck - Geschichte

Allgmein1825 Eibelshütte
Die Alm wird seit 1925 bestossen. Sie war früher ML zur Kohlstatt- und Hausstattalm; daher die grosse Stallung.
Die Almfläche ist gößtenteils Schlagweide und war 1930 noch eine Waldfläche. Sie hatte einst grössere Waldweideflächen, die jetzt weggefallen sind.
1979 gibt das Kloster die Landwirtschaft auf. Der Wenibauer (Mürnseer Michael) von Pfisterberg übernimmt 17 ha der Lichte.
RückblickHISTORISCHER ZUGANG
"Nach dem Bau der jetzigen neuen, autogerechten Forstwege in den 60er Jahren wurde der steile Weg hinter der Söldner Alm wieder aufgelassen, aber als Aufstieg zur Tutzinger Hütte ist er noch brauchbar."
Peter Sindlhauser, , S. 33
IRRBLOCK
"Zeugen der Eiszeit liegen überall verstreut in unseren Bergen, bis in eine bestimmte Höhenlage... Die ortsfremden Gesteine markieren die Grenze der Eiszeitdecke... Besonders die grossen, von weit hergeschleppten Felsklötze (Irrblöcke) sind eindrucksvolle Zeugen dieser fernen, eisigen Zeit.
Der grösste liegt am alten Weg von der Kohlstatt-Alm zum Eibelsfleck, nicht weit von der Schmiedlaine. Er wurde 1949 bei einer Bergwanderung entdeckt und von dem Wahl-Benediktbeurer und Hobby-Geologen Reinhard Heineck als Eklogit identifiziert. Das Volumen beträgt rund 40 cbm und das Gewicht ca. 135 Tonnen. Eklogit ist ein griechisches Wort und bedeutet >Auserwählte<. Es ist eines der härtesten und schwersten Gesteine aus der Tiefe der Erdkruste. Im Oberinntal und Engadin ist er anstehend. Etwa 100 km hat der Gletscher den Koloss transportiert und liegen lassen am alten Weg zur Benediktenwand."
Peter Sindlhauser, S. 57
Herkunft des Almnamens"Tutzinger Blick" am Ende des Fahrweges.