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Hintere Kraxenbachalm - Geschichte Rückblick | | LETZTE HOLZTRIFT Im Hinteren Kraxenbach fand die Holztrift im Raum Ruhpolding ihren Abschluss. Die letzte Trift fand hier im Jahre 1957 statt. "Durch die Umstellung des Salinenbetriebes auf Kohle und durch den Bau der Eisenbahnstrecke Traunstein - Ruhpolding um die Jahrhundertwende verlor die Trift ihre Bedeutung." S. 362 (Foto von der Klause) DAS KRAXENBACH-GESPENST Das prominenteste Gespenst im Raum Ruhpolding ist der "Kraxenbach Loder" (auch "Haftlrock" genannt), dessen Welt eigentlich die düsteren Nordabstürze des Sonntagshorns sind. Das besagte Gespenst soll, als es noch keines war, ein Kraxenbach-Köhler gewesen sein. Warum dieser mit dem Gespenster-Dasein belegt wurde, ist nicht bekannt. Der "Lambacher Wastl", der gemeinhin unter den Holzknechten als überaus unerschrocken galt, soll dem Kraxenbach Loder einmal während der Dämmerung beim Wasserholen begegnet sein. Er, der Loder, erschien einer alten Gewohnheit gemäss ohne Kopf. Aber nur einen Augenblick. Der Wastl hetzt entsetzt zur Holzstube zurück, das Gespenst ihm auf den Fersen. Fast zu Tode erschrocken, rettet sich der Holzer in die Hütte, die der Kraxenbach Loder zum Glück meidet. Wie es der "unerschrockene" Wastl fürderhin mit dem Wasserholen gehalten hat, ist nicht überliefert. frei nach S. 590 |
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Herkunft der Flurnamen | | Sonntagshorn. Früher Sundershorn, von sunder "Süd" |
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