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Kaseralm - Geschichte

AllgmeinDie Kaseralm gehörte früher zum Kloster Schlehdorf. Die Stalllung ist verfallen.
1806 Alm an Stephan Mauser verkauft.
RückblickDAS MURNAU-WERDENFELSER RIND
"Hier ist es auch am Platz, des streitbaren Bischofs Otto von Kienberg zu gedenken, der einst Abt des Kloster Schlehdorf gewesen, nachher Gründer … des Klosters Innichen an der Drau wurde." Innichen war damals Hauptvieh-Handelsplatz, was den Abt vermutlich inspirierte und den Ruf einbrachte, ein "sachverständiger Almwirt der schlehdorferschen Berggebiete" und der " Schöpfer des Werdenfelser Rinderschlags" zu sein. Das einfarbige braungelbe Rind ist eine Kreuzung des dunkelbraunen Almrind der Römer mit dem russischen weißen Steppenrind. Im Raum Innichen berührten sich die slawische und römische Rinderhaltung.
Nach I.J. Hibler
Anmerkung: Die Kaseralm, früher Heimgartenalpe, war damals eine Alm des Kloster Schlehdorf.
GOLD-SUCHE
Aus einer Akte im HSTAM: "Aus dem Berch-Werch, so Goldsand führen solle auf der sogenannten Herren-Alm (verm. heutige Kaser-Alm) hinter dem Rettenstein (Rötelstein), 50 Schritt von der Kaser oder Senner Wohnhütten gegen Aufgang der Sonnen - soll man aufsammeln und dem Schmölzer Sand zuschicken, dass er eine Probe mache und suchen möchte, was die Prob an Gold und Silber halte...
Anno 1747 um Monat Junio die negste Woche nach Petrie und Pauli ist abermals Ferdinand Eder, Goldschmied und Laborant aus der Au negst München in Schlehdorf eingetroffen, mit welchem Franz Heiß, Jäger zu Großweil sich allsogleich in die obgemelte Alm begeben, auch alldort von oft erwähnten Erz-Werckh Goldsand in einem Sackl mit sich genommen und selben nach München zu einer Prob überbracht."
Allein die Mühe war vergebens. Offenbar war darin nicht die Spur von Gold enthalten.
Zitiert von Peter Sindlhauser, S. 81
Herkunft der FlurnamenOberkaserfleck: Almgebiet sw des Rauchköpfl Rötelstein: nach dem weiß-rötlichen Kalkstein des Gipfelaufbaus benannt (Hierlatz-Kalk).