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Moosenalm i. Karwendel - Geschichte Rückblick | | HOLZFREVEL 1660 wurde wegen Holzfrevels am Grasberg, Moosenberg und Stuhlbach eine ziemliche Anzahl Hohenburger Untertanen gefänglich eingezogen und nach Tölz gebracht. GRENZVERTRAG "... hinten in den Schäfraiter, darnach zwichen Wysen vnnd Mosalben die Rynnen hinab in die Rüss, vnnd darnach ennhalben der Rüss soll der Vermannsbach das recht march sein, ..." Aus d. Vertrag v. 22.8.1493 zw. König Maximilian, Tirol, u. Hrzg. Albrecht IV, Bayern. ZUGTIER-ÄLPUNG Früher, 1939, wurden junge Haflinger und Maultiere der Boschhöfe (südlich Beuerberg; heute Golfplatz) auf der Seekar- und Moosen-Alm "mit bestem Erfolg geälpt". GRENZ-STREIT "Langwierige Auseinandersetzungen gab es mit den Tiroler Bauern. Alle Almen gehörten früher zu dem gleichen Gebiet wie die Leute und Siedlungen, von denen sie befahren wurden. Inntal und Isartal sowie das dazwischen gelegene Gebiet waren ein Teil der römischen Provinz Rätien gewesen und gehörten seit dem 6. Jahrhundert zum alten Stammherzogtum Bayern. Nach seiner Auflösung im Verlaufe des 12. und 13. Jahrhunderts in mehrere Landesfürstentümer oder Länder lagen die Grenzen noch lange Zeit im Unklaren... Der langwierige Streit wurde nach langem Hin und Her am 14. Juli 1638 durch eine >definitive Demarchung< und die Abtrennung der heutigen Nonnental-Alm beendet." |
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Ersterwähnung | | 1400 |
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Herkunft der Flurnamen | | "Schafreiter" 1544 Schofreuter, ehem. Lämmeralm |
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