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Reitertrettalm (Reiteralm) - Geschichte Allgmein | | 1930 vier Bestosser 1970 ein Bestosser |
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Rückblick | | HERMANN VON BARTH auf der REITERALPE "Einmal auf dem Hochplateau angekommen, verfiel ich sehr bald in meinen gewöhnlichen Fehler bei Überwanderung solch' weiter, hügeliger Strecken, den nämlich, die Theorie des Berganstieges auch auf letztere in Anwendung zu bringen, und gebahnte Pfade zwar als Behelf im Verfolgen der Hauptrichtung, niemals aber als eigentlichen Leitfaden zu betrachten. Ich war auf diese Weise von dem Steige, der im weiten, gegen Nordwesten sich auskrümmenden Bogen zur Oberen Schwegel- und Bodenrain-Alpe mich geführt hätte, bald abgekommen und hatte meine Übereilung in einem mehr als zweistündigem Kampfe mit dem zähen, dicht verfilzten Gitterwerk der Krummkiefern zu büßen, in glühend heißer, mit Harzstaub geschwängerten Luft, Hügel auf, Hügel ab, Felsspalten durchsetzend und steile Mauerstufen erklimmend, und bei gelegentlicher Befreiung aus den strupppigen Ranken keine andere Aussicht als wogendes Hügelland, wuchernde Legföhrendickung nach allen Seiten. Mit nicht geringer Freude begrüsste ich daher den Anblick der weiten Alpenmulde des Reitertretts, am Fuße eines ziemlich hoch gehobenen Wellendammes…" Hermann von Barth, 5.8.1868 UNTERBESTOSS "Das verwachsen der meisten Almen auf der Reiteralm hat seinen Grund neben der Schwierigkeit des Kaserbaues hauptsächlich in dem Unterbesatz." Karl Ranke, 1929, S. 43 |
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Ersterwähnung | | 1586 |
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Frühere Eigentümer | | Lehmhofer Sebastian (Hoisenbauer), Oberjettenberg |
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Herkunft des Almnamens | | Vermutlich nach dem Weiler Reit südl. Unken. |
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