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Riesenalm - Geschichte Allgmein | | Früher gab es hier 24 Almhütten. |
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Rückblick | | DER LETZTE RIESE Am Hochries lebte die letzte Riesen-Familie. Sie bewarf zuweilen im Alpenvorland Dörfer mit Felsbrocken (heute erratische Blöcke). Die Menschen wehrten sich mit vergifteten Pfeilen und rotteten die Riesenfamilie bis auf den Grossvater aus. Dieser weinte nun ohne Unterlass und seine Tränen bildeten einen Bach. Als auch der Alte verschied, blieb von dem Tränenstrom nur der "Trockenbach" zuzrück. Nach S. 183 HAUS-LANDSCHAFT "Da die Hochris einmal zu den sog. Freigebirgen zählte, also ein Gebiet war, in dem jedermann das Weide- und Forstrecht zustand, war jene mit Almhütten >förmlich übersät< (Dürnegger). Das Gericht Aschau suchte sich seit 1758 das Vorrecht des Almbetriebes für seine Untertanen zu sichern, indem es behauptete, dass die Grainbacher kein Recht zum Blumbesuch in seinem Gerichte haben. Wenn ihnen auch das Weidenrecht auf der Riesen-Alm zugestanden wurde, haben die Aschauer doch bis heute auf der Hochris in Weiderechts-Angelegenheiten nicht recht Fuss fassen können. Ein alter Trutzvers soll sich nach Dürnegger bis heute im Gedächtnis der Samerberger gehalten haben: Dö Preaner stehln uns d’ Schafi D’ Aschauer dö Böck Und d’ Frasdofer die Kalmai Am Berg ob’n weg." Dr. von Malaisé S. 200 Anmerkung: Auf der Riesen-Alm standen einstmals 24 Hütten (im Jahre 1951 noch 7) |
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Frühere Eigentümer | | 1. Bis 1961: Wackerbauer Alois, Frasdorf: 19,44 ha
2. Schlosser Ludwig, Frasdorf: 9,6 ha
3. Wörndl Georg, Tauern, Frasdorf: 13,28 ha |
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