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- AgrarKulturerbe-Preis

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Ronner Alm - Geschichte

Allgmein1850:
1 Kaser, 37 Rinder
1. Hirnsberger Peter (Hanott), Schönau
2. Stocker Peter (Kropfleiten) Salzberg
RückblickBIS 1810
... wurde hier das Erz verschifft, das in eine Holzleitung von der Königsberg-Alm heruntergespült wurde. S. 138.
NASSER HOLZFALL
Bis 1880 wurde der Königsbach zur Holztrift genutzt (siehe Königsbach-Alm, >Rückblick<). Am >Stanglwurf< stürzte das Holz in die Tiefe. "Die Masse des Holzes fiel südlich der ehemaligen Ronner Alm, etwa 100 m vom Ufer des Sees entfernt auf den steinigen Waldboden."
Auch die bayerischen Könige besichtigten mit ihren Familienangehörigen und ihren Gästen den Holzfall am Königsbach. Sie wurden mit dem >Großen Königsschiff Nr. 1< in die Nähe der Falkensteiner Wand gerudert, wo man den Holzfall am besten beobachten konnte (siehe , Stich auf Titelseite). Ihnen folgten die anderen, etwa acht Hofschiffe mit weiteren Hoheiten und örtlichen Gästen. Dann kam die ganze Flotte von grossen und kleinen anderen Booten, mit denen die übrigen Schaulustigen zum Holzfall befördert wurden. Natürlich war auch eine Musikkapelle dabei. "Der Beginn des Holzfalls wurde meistens mit einem Böllerschuss angekündigt."
Nach Günther Gödde (ausführliche Dokumentation)
FÜR MALER
war die Bucht mit ihrem bekannten Aussichtspunkt für ca. 150 Jahre ein beliebter Standplatz.
TRIEBWEG-EXTREM 1929
"Wesentlich, ja teilweise ausschlaggebend für den Wert der Almen sind die Wege und Entfernungen, welche die Heimgüter mit den Almen verbinden und trennen... Der schlimmste Fall an Trieb dürfte der folgende sein: Ein Rechtler treibt zuerst auf die Schwarzenbach-Alm, von dort zur Roner Alm (nahe Malerwinkel), nach 8 Tagen geht’s weiter in Richtung Funtensee, wobei es sich in Unterlahner aufhält. Was hier außer der Unterhaltung von 4 Hütten noch an Kosten für das jeweilige Weiterziehen erwachsen, muß man sich nur klar machen."
Karl Ranke, 1929, , S. 29