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Seeonalm - Geschichte Allgmein | | 1824 Säg-Alm " El. Licht durch Aggregat (verbraucht 3 L Benzin); el. Zentrifuge, Butterfass, Westfalia Melkmaschine, die im Winter am Heimhof verwendet wird." (Stand 50er Jahre) |
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Rückblick | | ES GIBT KEIN BIER AUF DER ALM Der gerade zum Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes aufgestiegene Franke Gustav Sühler erklomm seine erste Alm. Obwohl der Rucksack von seinem persönlichen Referenten hinauf gesäumt wurde, kam der ziemlich gewichtige Präsident trotzdem tüchtig ins Schwitzen. "Macht nix", sagte er einige Male seiner Begleitung, dem damaligen Regierungspräsidenten Raimund Eberle, der im die Sache eingebrockt hatte, "wir haben ja ein schönes frische Bier dabei." Noch vor dem eigentlichen Ziel, der Himmelmoosalm, legte man auf der Seeon-Alm schon mal eine Zwischenrast ein. An den Referenten erging sogleich die Aufforderung: "So, jetzt gebt's endlich unser Bier." Dieser krammt umgehend seine gesamten Rucksack aus. Wird aber nicht fündig und muss schließlich erblasst eingestehen: "Herr Präsident, das Bier hab' ich leider im Auto liegen lassen..." Eberle heute: "Da habe ich den Herrn Päsidenten des Bayerischen Bauernverbandes schon bewundert, wie er diese Mitteilung aufgenommen hat." Nach Raimund Eberle, 2004 IN 50 JAHREN IST ALLES VORBEI "So ertragreich auch die Seeon-Alpe ist, so reichen Futterboden auch die Alpe hat, ist jene doch infolge Kahlschläge, die vor Jahrzehnten rücksichtslos vorgenommen wurden, heute derart versteint, dass mit Sicherheit angeommen werden kann, dass in etwa 50 Jahren die einst so reiche Alm - werden baldigst keine Gegenmassnahmen der Aufforstung getroffen - der Vernichtung preisgegeben ist." Dr. von Malaisé, 1951 ERSTE MELKMASCHINEN "Ein standfester Kraftstoffmotor betreibt auf der Seeon-Alpe oder ein 6-PS-Motor auf der Bichler Alm (am Wildbarren) eine neuzeitige Alfa-Melkmaschine." Dr. von Malaisé, 1951 |
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Frühere Eigentümer | | Bichler Maria, Unterdörfl, Oberaudorf (E): 10,0 ha
"Die Alm ist ... noch von Konsul Sachs gepachtet, soll jedoch in einigen Jahren in Besitz der Söhne von Maria Bichler übergehen. Sämtliche Rechte liegen bereits bei den Söhnen." ca. 1951 |
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