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Stadtmuseum Grafing | Beschreibung | |
Das Museum, 1931 in den Unterlagen des Archivs der Stadt erstmals erwähnt, erwuchs aus einer Privatsammlung heimatverbundener Grafinger Bürger, die sich 1952 zur "Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde" zusammenfanden. Als die Sammlung an Umfang wuchs und privat nicht mehr unterzubringen war, entschloss sich die Arbeitsgemeinschaft zur Übergabe an die Stadt Grafing.
Zunächst wurde die Sammlung in beengtem Rahmen im Rathaus untergebracht und 1965 eröffnet.
Wenige Jahre später konnte das Heimatmuseum in das Werkstattgebäude des Rieperdinger Anwesens übersiedeln, wo es heute noch untergebracht ist. Aus bescheidenen Anfängen entwickelte es sich über zweimalige Um- und Erweiterungsbauten zu seiner heutigen Größe.
Inzwischen dehnt sich das Museum mit seinem mittlerweile überborden Sammelgut über etwa zwölf Räume, Nischen und Kojen im Erdgeschoß sowie den Speicherraum aus. Da es sich auf Grund der beengten Verhältnisse und des Fehlens von geeigneten Depoträumen bisher kaum entwickeln konnte und in seiner derzeitigen Ausstellungsqualität ganz dem Schema eines "alten Heimatmuseums" und keineswegs einer zeitgerechten, modernen und ansprechenden Präsentation entspricht, zudem die Besucher seit rund 40 Jahren (!) im wesentlichen die selben Objekte zu sehen bekamen, war eine Neuaufstellung seit Jahren oberster Wunsch der Museumsleute, zumal die meisten in den letzten Jahrzehnten gesammelten höchst qualitätvollen und aussagekräftigen Objekte gar nicht gezeigt werden konnten.
Im Jahr 2000 bekam das Museum glücklicherweise von der Stadt Grafing das vordem anders genutzte Wohnhaus des Rieperdinger Anwesens zugesprochen. Es wurde vollständig renoviert und kann im Juni 2003 - zeitgleich mit dem 50-jährigen Jubiläum der Stadterhebung Grafings eröffnet werden. |
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