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Tuchmacher-Museum Bramsche Beschreibung | |
Die Gebäude der ehemaligen Tuchmacher-Innung mit einer Gesamtausstellungsfläche von über 2500 m² verkörpern in ganz besonderer Weise Handwerks- und Mühlengeschichte der Region. Aus der einst fürstbischöflichen Mühlenanlage entwickelte sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine genossenschaftliche Tuchfabrik mit allen Arbeitsgängen. Nach dem Untergang der meisten Betriebe der Bramscher Textilindustrie in den 1960er und 1970 er Jahren hält das im Jahre 1997 gegründete Museum die Erinnerung an diesen bedeutenden Industriezweig und an den großen mühlenkomplex, der ihr die Energie spendete, wach. Einzigartig ist die Darstellung der Wollverarbeitung im frühen 19. und um frühen 20. Jahrhundert an laufenden Maschinen. Auf den historischen maschinen werden die klassischen Produkte der Bramscher Tuchindustrie hergestellt. Das Museums erinnert in seiner Dauerausstellung auch an die regionale Tuchmacherinnung. |
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Literatur | |
- | | Bohnsack, Almut: Spinnen und Weben. Entwicklung von Technik und Arbeit im Textilgewerbe. In: Bramscher Schriften, Bd. 3. Bramsche 2002 |
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- | | Meyer, Susanne, Dr.: Die Tuchmacher von Bramsche. In: Bramscher Schriften, Bd. 4. Bramsche 2003 >> Bramscher Tuchmacher |
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- | | Niemann, Hans-Werner: Leinenhandel in Bramsche (Arbeitstitel) In: Bramscher Schriften, Bd. 5 (in Vorbereitung) Bramsche 2004 >> Leinenhandel |
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