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Museum der Strohverarbeitung Twistringen Beschreibung | |
Um 1700 begannen Bürger im Gebiet des damals ca. 2500 Seelen umfassenden Kirchspiels Twistringen mit der Herstellung von Strohprodukten. Roggen war wegen des guten Bodens in Twistringen Hauptanbaufrucht. Dabei war die Qualität des kräftigen und ganz besonders langen Strohs mitentscheidend, dass sich Twistringen im Verlaufe der letzten 300 Jahre zu einem führenden Standort der deutschen Strohverarbeitung entwickelte. In der Blüte zeit um 1930 waren bei ca. 6500 Einwohnern bis zu 2000 Personen mit der Strohverarbeitung beschäftigt.
Das Spezialmuseum beherbergt Geräte und Produkte der Strohverarbeitung aus der Zeit von 1720 bis zur Gegenwart. In insgesamt fünf Räumlichkeiten werden die Entwicklung und die Leistung der Strohverarbeitung in Twistringen veranschaulicht. Zu den aus Stroh gefertigten Produkten, die in der Diepholzer Region hergestellt wurden, zählten: Strohmatten, Flaschenhülsen (Malotte), Strohdocken, Strohkränze, Folienmatten, Strohkernmatratzen, Strohpolsterungen, Erosionsschutzmatten. |
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Literatur | |
- | | Hertwig, Holger: Das strohverarbeitende Gewerbe in Twistringen. >> Gewerbe, Strohverarbeitung |
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