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Haus Peters Tetenbüll Beschreibung | |
Das Haus Peters, mitten im Dorf Tetenbüll auf Eiderstedt gelegen, ist ein noch recht junges Museum: Am 3.11.1991 wurde der Förderverein Haus Peters e. V. in Tetenbüll gegründet. Wenige Jahre zuvor, im Januar 1989 hatte die kleine Gemeinde auf Eiderstedt das in der Dorfmitte gelegene Haus mit dem biedermeierlichen Kaufmannsladen der Familie Peters aus dem Jahr 1820 erworben. Weitsicht und Mut der Gemeindevertretung wie auch von Tetenbüller Bürgern erweckten den Laden wieder zum Leben und machten das ganze Gebäude mit den in Schleswig-Holstein einmaligen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit zugänglich. Denn hier werden Lebensweise und Lebenskultur der ländlichen Bevölkerung von 1800 bis 1900 im originalen Ambiente präsent.
Das Haus Peters hat nicht den Charakter eines klassischen "Heimatmuseums", sondern macht den historischen Laden durch den realen Verkaufsbetrieb und das Gebäude mit seiner ausgewogenen Mischung aus Museums-, Ausstellungs- und Galeriebetrieb höchst lebendig. Daneben können die ehemaligen Wohn- und Schlafräume der Familie Peters, die von 1765 bis 1987 hier gelebt hat, in fast unveränderter Form betrachtet werden. In den alten Räumen werden moderne Kunst ausgestellt und kulturgeschichtliche, volkskundliche und naturhistorische Präsentationen dargeboten. Etwa 150.000 Menschen besuchten seit Dezember 1991 das kleine Museum in der Dorfmitte und seine etwa 50 Ausstellungen.
Und noch mehr gibt es im Haus Peters zu sehen: einen Bauerngarten mit Blumenbeeten und Stauden, der vor allem im Sommer für Veranstaltungen genutzt wird und das "Horst-Janssen-Zimmer" in der Giebelstube des Obergeschosses. Dort ist der Bilderzyklus "Eiderlandschaften" als Dauerausstellung untergebracht. Als Anknüpfungspunkt bot sich der "Janssenhof" an, ein Haubarg im nahe gelegenen Witzwort, den der Hamburger Künstler Anfang der 1970er Jahre zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin Gesche Tietjens erworben hatte. |
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Literatur | |
- | | Rezepte der Luise Peters. Eiderstedter Backbuch aus der guten alten Zeit. (Hrsg. v. Seidel, Brigitta.) Husum 2005 |
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- | | Seidel, Brigitta: Kolonialwaren. Genußmittel und Gewürze im ländlichen Haushalt (= Kataloge der Museen in Schleswig-Holstein Bd. 63). Husum 2001 |
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- | | Seidel, Brigitta: MarkenWaren. Maggi, Odol, Persil & Co. erobern den ländlichen Haushalt (= Kataloge der Museen in Schleswig-Holstein Bd. 67). (Hrsg. v. Förderverein Haus Peters e. V., Tetenbüll.) Husum 2002 |
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- | | Seidel, Brigitta/Tillmann, Doris: Landhökerei. Dörflicher Warenhandel im 18. und 19. Jahrhundert am Beispiel des Kaufladens Peters in Tetenbüll/Eiderstedt. (Hrsg. v. Förderverein Haus Peters e. V..) Tetenbüll 2000 |
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