|
|
Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e. V. | Beschreibung | |
Der Bayerische Landesverein dient dem Schutz und der Pflege der natürlichen und geschichtlich gewordenen Eigenart der Heimat in Zusammenarbeit mit den Behörden und auf diesem Gebiet sonst tätigen Vereinen und Körperschaften.
Die Wahrnehmung heimatpflegerischer Aufgabenstellungen in Bayern setzt mit dem 1902 in München gegründeten "Verein für Volkskunst und Volkskunde e.V." ein, der sich von Anfang an auch bau- und denkmalpflegerischen, sowie naturschützenden Zielsetzungen widmete und ab 1916 die Bezeichnung "Bayerischer Landesverein für Heimatschutz" führte; die ab 1903 erscheinende Zeitschrift "Volkskunst und Volkskunde" wurde bereits 1912 in "Bayerischer Heimatschutz" umbenannt.
Heute erfüllt der Verein die verschiedenen Aufgaben der Heimatpflege (z. B. Baugestaltung, Denkmalpflege, Landschaftspflege, Brauchtum, Sprache und Sprachkultur, Volksschauspiel, Trachten, regionale Geschichtsforschung, Volksmusik, Volkslied und Volkstanz) durch Herausgabe von Publikationen, Bildungsarbeit, Sammlung und Auswertung von Materialien, öffentliche Stellungsnahmen, gutachtliche Tätigkeiten usw.
Der Verein unterhält eine Geschäfts- und Beratungsstelle in München, weitere Beratungsstellen in Regensburg, Bayreuth und Uffenheim, eine Forschungsstelle in Krumbach sowie diverse Trachten-Informationszentren. Des Weiteren nimmt der Verein im staatlichen Auftrag die fachliche Betreuung der ehrenamtlich tätigen Kreis- und Stadtheimatpfleger wahr. Diese erfolgt durch regelmäßige Arbeits- und Fortbildungstagungen, durch Lehrgänge und Kurse, durch die Bereitstellung von Informations- und Arbeitsmaterial sowie durch persönliche Beratung und unterstützende Hilfen.
Außerdem bietet der Bayerische Landesverein für Heimatpflege eine kostenlose Bauberatung für private und öffentliche Bauherren an: Von der mündlichen Beratung über ausgearbeitete, zeichnerische Vorschläge, die Darstellung guter Beispiele, bis hin zu Gutachter- und Vortragstätigkeit für Vereine, Kommunen, Gremien reichen die Aufgaben des Architekten Thomas Lauer.
Bei grundsätzlichen Fragen zur Tracht sowie Angelegenheiten der Fortbildungsarbeit und Förderung stehen Martin Wölzmüller und Hedwig Bucher in der Geschäftsstelle des Landesvereins zur Verfügung. Für Sudetendeutsche Vertriebenengruppen ist Dr. Eva Habel, Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, zuständig. |
|
|
Weitere Zugänge:
Vorige Seite