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Landschaftspflegeverband Kitzingen e. V. | Beschreibung | |
| Der Landschaftspflegeverband Kitzingen setzt sich zusammen mit der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises für die Erhaltung des kulturhistorisch bedeutsamen Feldobstbaues ein. Der seit dem Mittelalter nachweisbare Feldobstbau wird heute unter der Rubrik "Streuobstäcker" eingestuft. In der Gemarkung Marksteft im Landkreis Kitzingen gab es um 1900 in der Feldflur über 78.000 hochstämmige Obstbäume. 1965 standen noch etwa 10.000 Bäume, heute sind es etwa 500. Diese Bäume werden heute über das "Ortolanprojekt" geschützt. Der Ortolan ist ein kleiner, unscheinbarer Singvogel, der den Obstbaum als Sing- und Beobachtungswarte braucht und in den darunter liegenden Getreideäckern brütet. Auch Grauammer und Rebhuhn werden durch das Projekt geschützt. Die Streuobstäcker gab es im gesamten Steigerwaldvorland von Schweinfurt bis Uffenheim mit einem Zentrum in Kitzingen. |
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