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Heimatmuseum Steinwiesen

Beschreibung
Der Name Steinwiesen tritt in der Geschichtsschreibung erstmals im Jahre 1323 auf: Im ältesten Urbar des Hochstifts Bamberg aus dieser Zeit wurde der Ort "Steinige Wiesen" genannt. Des Weiteren ist dort aufgeführt, was die Dorfbewohner als Untertanen des Hochstifts Bamberg dem Bischof schuldig waren. Im Jahre 1386 treten die ersten Amtleute auf als bischöfliche Beamte. Steinwiesen gehörte zum Amt Kronach. Aus diesem Jahr stammen auch die ersten urkundlichen Hinweise auf das Gewerbe der Flößer im Frankenwald, denn gerade Steinwiesen war ein Flößerdorf: Die Floßherren mit ihren Floßknechten machten Jahr für Jahr ihre Floßreise, um das geschlagene Holz in Holland zu verkaufen. Im Jahre 1594 erhielt Steinwiesen das Braurecht, 1743 wird das Recht zum Abhalten von Märkten vom Fürstbischof zu Bamberg verliehen. Zu Steinwiesen gehören seit der Gebietsreform im Jahre 1978 Birnbaum, Neufang, Nurn und Schlegelshaid.
Auf Initiative einiger Steinwiesener Bürger wurde 1987 ein kleines Heimatmuseum eingerichtet. In elf Räumen werden viele Einzelstücke gezeigt, die in alter Zeit in jedem Haus benutzt wurden. Eine Küche, die Gute Stube und die Schlafstube geben Zeugnis davon, in welch einfachen Verhältnissen die Bevölkerung damals lebte.