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Bauernhausmuseum Amerang Beschreibung | |
Das Bauernhausmuseum Amerang wurde 1977 auf Initiative des Heimatpflegers Theodor Heck und des damaligen Wasserburger Landrats Josef Bauer gegründet. Nachdem der Träger zunächst ein Förderverein gewesen war, übernahm der Bezirk Oberbayern Anfang 1982 die Trägerschaft.
Der Einzugsbereich des Museums ist das östliche Oberbayern, von Burghausen am Inn bis nach Haag im Landkreis Mühldorf, von da nach Rosenheim und nach Salzburg. Ausgenommen wurden die Bergbauernhäuser des nordöstlichen Tirol und des Berchtesgadener Landes.
Amerang versteht sich als kulturgeschichtliches Freilichtmuseum für ländliches Bauen, Wohnen und Wirtschaften. Insgesamt werden vier Höfe (mit wesentlich mehr Gebäuden) gezeigt; ein fünfter Hof ist in Planung. Die Höfe wurden am Ursprungsort nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten abgebaut und ins Museum umgesetzt.
Darüber hinaus präsentiert das Museum das ländliche Handwerk: Sägemühle, Schmiede, Seilerei, Wagnerwerkstatt (im Aufbau), Getreidemühle (eingelagert). Auch ein Bienenhaus im um 1900 beliebten "Villenstil" wird gezeigt. Komplettiert wird das Ensemble durch Haus- und Obstgärten, Feld- und Wiesenwirtschaften, alte Getreidesorten, Wegkreuze, ein Marterl und eine Kapelle. |
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Literatur | |
- | | Sorge, Armin: Das Bauernhaus Amerang des Bezirks Oberbayern. (Hrsg. v. Bezirk Oberbayern.) Amerang 1993 >> Museumsführer |
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