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Waldgeschichtliches Museum Sankt Oswald Beschreibung | |
Seit 1986 existiert das Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald und präsentiert in drei Ausstellungsräumen die Wald und Kulturgeschichte im Bayerischen Wald. Vermutlich seit Menschen in dieser Region siedeln waren die fast unüberschaubaren Wälder das wichtigste Kapital dieser Landschaft. Im 15. Jh. zogen Glashüttenbetriebe in den Wald, um die riesigen Holzreserven zu nutzen. Teils in Sold dieser Glashütten, teils als freie Unternehmer lieferten Holzhauer das Brennholz für die Glasöfen. Im 19. Jh. übernahm der Staat große Teile der Wälder und begann, diese intensiver zu bewirtschaften. Nach dem 2. Weltkrieg kamen einschneidende Veränderungen auf die Waldarbeiter zu: Bessere Werkzeuge, Entrindungsmaschinen und große Schlepper steigerten die Arbeitsleistung enorm. Der Waldfacharbeiter ist ein Beruf mit großer Verantwortung, seine Arbeit prägt bis heute das Bild der Landschaft des Bayerischen Waldes. |
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