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Schwarzwälder Trachtenmuseum Beschreibung | |
Aus dem bestehenden Hansjakob- und Heimatmuseum im ehemaligen Kapuzinerkloster in Haslach ging schließlich in der 2. Hälfte der 1970er Jahre das Schwarzwälder Trachtenmuseum hervor. Rektor Alfred Schmid (Haslach) hatte nach Abschluss der Renovierung des Alten Kapuzinerklosters die Idee, in den Räumen des Klosters ein Trachtenmuseum einzurichten. Anlass dafür war einmal die Tatsache, dass der geborene Haslacher Heinrich Hansjakob (1837-1916)-Pfarrer und Schwarzwälder Volksschriftsteller- sich für den Erhalt Schwarzwälder Volkstrachten eingesetzt hatte. Zusammen mit einer Arbeitsgruppe ging man daran, die wesentlichen Trachten des Schwarzwaldes zu sammeln und es wurde mit dem Aufbau des Museums begonnen, welches dann 1980 eröffnet werden konnte. Inzwischen wurde das Museum ständig erweitert und kann heute als die bedeutendste Trachtensammlung im deutschen Südwesten bezeichnet werden.
Die heutigen Schwerpunkte der Museumsarbeit sind die Erforschung des Wandels in Fest & Alltag der Landbevölkerung, die Aufarbeitung der Volkstrachten, die Erfassung der Sitten und Bräuche im deutschen Südwesten und die Darstellung bäuerlichen Lebens in Form von Sonderausstellungen.
Das Museum ist untergebracht in einer noch vollständig erhaltenen Klosteranlage des Kapuzinerordens aus dem 30-jährigen Krieg und besitzt noch Klosterkirche und Loretokapelle. |
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Literatur | |
- | | Hildenbrand, Manfred: Das neue Schwarzwälder Trachtenmuseum in Haslach im Kinzigtal. In: Die Ortenau, S. 3 ff. 1980 >> Museumsführer, Tracht |
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