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Hessische Staatsdomäne Gronauerhof

Beschreibung
Der Gronauerhof wird erstmals 1354 als "Niedern Gronauwe " urkundlich erwähnt. Seit 1427 war die Domäne nachweislich im Besitz des Klosters Ilbenstadt. Auf einer Karte aus dem Jahre 1582 kann man erkennen, dass der Gronauerhof eine eigene Kapelle besessen hat, die bis in das 17. Jahrhundert hinein noch existierte. Im Jahre 1638 erwarb der Frankfurter Nicolaus Hermann die klösterliche Gutshofanlage mit ihren damals 444 Morgen Land. Bis 1758 wurde der Gronauerhof in Fronarbeit bebaut. Im 19. Jahrhundert ging die Gutsanlage in Besitz der Hanauer Grafschaft über. Mit dem Übergang des Gronauerhofes in den preußischen Besitz im Jahre 1866 wurde dieser erstmals an mehrere Gronauer Bauern, die diesen genossenschaftlich bewirtschafteten, verpachtet. Wegen schlechter Wirtschaftsführung der Genossenschaft entschloss man sich, den Gronauerhof nur noch einem Domänenpächter zu verpachten. Diese Regelung wird bis heute eingehalten. Ferdinand Schwarz bewirtschaftet heute den 104 ha großen landwirtschaftlichen Betrieb.