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Waldmuseum Zwiesel

Lebensraum Hecke, Wiese, Waldrand
Beschreibung
Das Waldmuseum ist im ehemaligen Kommunbrauhaus der Stadt Zwiesel untergebracht. Seit der Stadterhebung im Jahr 1904 wurden dort Zeugnisse der Vergangenheit gesammelt und zu besonderen Anlässen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1966 eröffnete die Stadt Zwiesel das erste deutsche Waldmuseum mit den Abteilungen "Wald - Heimat - Glas" als ständige öffentliche Einrichtung. In 17 Räumen wird das Leben und die Arbeit der "Waldler" anschaulich dargestellt.
Den Anfang des Rundgangs bildet das neu gestaltete Urwalddiorama mit den im Bayerischen Wald zum Teil ausgestorbenen Tieren wie Bär und Wolf. Die Lebensgemeinschaft Wald mit der heimischen Tierwelt ergänzt diese Abteilung.
Wie das Leben früher war, wird im Heimat-Bereich deutlich. Insbesondere Volkskunst - hier wäre die Hinterglassammlung von Dr. Schuster besonders erwähnenswert- , religiöses Brauchtum und das Alltagsleben werden vorgestellt. Die neu installierte Stadtapotheke aus dem 19. Jahrhundert die Bürgerwehr und der Postillion stellen den Bezug zur Zwieseler Vergangenheit her.
Gänzlich neu konzipiert zeigt sich die Glasabteilung in dem 1976 fertig gestellten Anbau. Vom Waldglas bis zum modernen Glasdesign sind ca. 1.000 Gläser aus 5 Jahrhunderten zu sehen. Die Schwerpunkte bilden die Glasfachschule Zwiesel, Bein- bzw. Alabasterglas aus Schachtenbach, einer traditionsreichen Glashütte nahe Zwiesel und die älteste Sammlung von Schnupftagabkgläsern. Abgerundet wird dieser Bereich von der originalgetreuen Miniatur-Nachbildung eines Glasmacherdorfes, das ein lebendiges Bild der früheren Glasindustrie im Bayerischen Wald gibt.
Durch laufende Sonderausstellungen und Glas-Handwerkervorführungen erhöht sich die Attraktivität dieses Wald-, Heimat- und Glasmuseums an der Hauptroute der Glasstraße.