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Staatsarchiv Bückeburg | Beschreibung | |
Das Staatsarchiv Bückeburg ist seit dem 1. Februar 1978 für die niedersächsischen Landesbehörden im Landkreis Schaumburg zuständig; ausgenommen sind die obersten Landesbehörden und die zentralen Fachbehörden. Es verwahrt auch die Überlieferung der Vorgänger des Landkreises Schaumburg, der in seiner heutigen Gestalt am 1. August 1977 im Rahmen der niedersächsischen Kreisreform durch die Zusammenlegung der Landkreise Schaumburg-Lippe und Grafschaft Schaumburg entstand. Durch die Kreisreform wurden die Gebietsteile politisch wieder zusammengeführt, die im Mittelalter die (alte) Grafschaft Schaumburg ausgemacht hatten, durch die Teilung der Grafschaft im Jahre 1647 jedoch getrennt worden waren.
Zu den Beständen zählen daher das Schaumburger Samtarchiv, das Schaumburg-Lippisches Hofkammerarchiv, Fürstlich Schaumburg-Lippisches Hausarchiv sowie das Archiv der Hessischen Grafschaft Schaumburg, außerdem die Überlieferung der Klöster Möllenbeck und Rinteln sowie des Stift Obernkirchen. Unter den Deposita befinden sich das Guts- und Familienarchiv v. Münchhausen (8. Jh. -1959) sowie die Überlieferung des Reifensteiner Verbandes für Haus- und landwirtschaftliche Frauenbildung e.V. (ca. 1900-1990). In den Sammlungen finden sich ca. 30.000 Karten und Pläne.
Aus agrarkultureller Sicht interessant sind allgemein die Akten zu Forst-, Land- und Wasserwirtschaft, insbesondere Akten der Gegenseitigen Rindviehversicherungsgesellschaft in Bückeburg, der Kreisbauernschaft Schaumburg-Lippe und des Reifensteiner Verband für haus- und landwirtschaftliche Frauenbildung e. V.
Zu ausführlicheren Informationen bezüglich agrarkulturhistorisch besonders interessanter Bestände wird auf die Suchfunktion auf der Homepage verwiesen. |
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