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Landschaftsmuseum der Dübener Heide Burg Düben Beschreibung | |
Seit 1953 beherbergt die Burg Düben eine ständige Ausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte. Diese wurde 1999 umfassend überarbeitet und bietet den Besuchern neben der Stadtgeschichte einen interessanten Überblick zur Dübener Heide. Das Museum zeigt Bad Düben als Ackerbürger- und Handwerkerstadt, wobei besonders auf seine geographische Lage eingegangen wird. Dabei lassen sich drei große inhaltliche Linien verfolgen: Stadtgeschichte, Naturraum und Handwerk.
Ein besonderer Anziehungspunkt im Erdgeschoss des Museums ist die alte Ladeneinrichtung der Drogerie Schultze, 1846 erstmals als Kramladen erwähnt, befand sich diese Drogerie in Familienbesitz und konnte 1986 nahezu komplett in den Bestand des Museums übernommen werden.
Im Obergeschoss wird ausführlich auf die Dübener Heide eingegangen. Die Dübener Heide liegt zwischen der mittleren Elbe im Osten und der unteren Mulde im Westen. Es ist eine wellige, zusammenhängend bewaldete Hochfläche von etwa 760 km2, in der Kiefern dominieren, doch gibt es auch ausgedehnte Mischwälder. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt in der Darstellung der Wechselbeziehung Mensch - Natur. Zahlreiche Abbildungen und Werkzeuge geben Einblick in die schwere Waldarbeit und die Möglichkeiten der Holznutzung. Im Burggarten ist außerdem eine der letzten Schiffmühlen Eurpoas ausgestellt, die früher auf der Mulde in Betrieb war. |
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