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Landesrabbiner Dr. I. E. Lichtigfeld-Museum

Beschreibung
Das Museum trägt den Namen des Landesrabbiners Dr. I. E. Lichtigfeld, der den Jüdischen Gemeinden des Landes Hessen von 1954 bis 1967 als religiöses Oberhaupt vorstand.
Es befindet sich in der alten Michelstädter Synagoge von 1791, einem der ganz wenigen Jüdischen Gotteshäuser, die in Südhessen nach der nationalsozialistischen Judenverfolgung erhalten geblieben sind. In der "Reichskristallnacht" vom 9. November 1938 wurde der Innenraum völlig verwüstet; das Bauwerk selbst blieb unversehrt. In den Nachkriegsjahren wurde die Synagoge renoviert, aber nicht mehr für gottesdienstliche Zwecke genutzt. In den wiederhergestellten Räumen wurde das Jüdische Museum eingerichtet. Ausgestellt sind Kultgegenstände, Archivalien und Fotoreproduktionen, welche die Erinnerung an die früheren jüdischen Mitbürger wach halten sollen. Die Sammlung gibt einen Einblick in die religiösen, sozialen und politischen Verhältnisse der Odenwälder Juden der vergangenen Jahrhunderte.
Durch die großzügige Spende einer Thorarolle durch den Landesrabbiner von Sachsen, Herrn Dr. Salomon Almekias-Siegl, konnte die Einbringung am 25. Februar 2005 feierlich begangen werden. Durch diesen Akt besitzt die jüdische Gemeinde von Michelstadt nun auch wieder ein Gotteshaus.



In der ehemaligen Synagoge von Michelstadt werden in der Dauerausstellung Archivalien und Fotos ausgestellt, die die Erinnerung an ehemalige jüdische Bürger Michelstadts wach halten. Die umfangreichen Sammlungen geben einen Einblick in die religiöse, politische und soziale Vergangenheit der jüdischen Bevölkerung im Odenwaldgebiet.
Das Museum trägt den Namen des Landesrabbiners Dr. I. E. Lichtigfeld, der den Jüdischen Gemeinden des Landes Hessen von 1954 bis 1967 als religiöses Oberhaupt vorstand. Inzwischen gibt es in Michelstadt wieder eine jüdische Gemeinde.