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STATT-Museum Beschreibung | |
Das Museum ist in einem alten Bauernhaus untergebracht, das im zweiten Stadtring um die Kirche an der Stadtmauer gelegen ist. Der Eingang befindet sich im ehemaligen Stall des Gebäudes, in dem die einstige Pflasterung und Ausstattung erhalten geblieben sind. Dort gewähren zwei kleine Fenster Einblick in das ehemalige Schlafzimmer, von dem aus kranke und niederkommende Tiere im Stall auch nachts beobachtet werden konnten.
Im dreigeschossigen Museumsgebäude werden sieben Sammlungsschwerpunkte präsentiert. Dabei finden die besondere geographische Lage Herbsteins als Stadt auf dem Berge, die katholischen Insellage und die lange Zugehörigkeit zum Kloster Fulda Berücksichtigung.
Dargestellt werden die Herbsteiner Auswanderungsbewegung mit dem Thema "Massenflucht aus Armut und Not" sowie Leben und Arbeiten in der Stadt in alten Fotografien (Themen: Korbflechten, Schweine schlachten, Holz hacken). Gezeigt werden Bildstöcke und Kreuze sowie Trachten und Arbeitswerkzeuge aus Herbstein. Weitere Ausstellungsbereiche widmen sich der Stadtgeschichte seit 1850 im Spiegel der bisherigen Bürgermeister und der Geschichte der Herbsteiner Apotheke. Des Weiteren sind Puppenstuben aus zwei Jahrhunderten (Sammlung Rudolph-Reith) zu sehen.
Für den ungewöhnlichen Namen des Museums fand sich leider keine Erklärung. |
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