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Karasek-Museum Seifhennersdorf Beschreibung | |
Johannes Karasek (1756-1809), in Smichow bei Prag geboren, erlernte den Beruf des Tischlers und Fleischers, desertierte mehrfach vom Militär und wurde schließlich Räuberhauptmann. Er operierte von den böhmischen Enklave Niederleutersdorf (1635-1849) aus, die eine Insel inmitten der sächsischen Dörfer bildete, galt als redegewandt und soll gut stets gut gekleidet gewesen sein. Da er vor allem Händler, Mühlenbesitzer und Geldwechsler überfiel, rankten sich bald viele Geschichten um diesen Mann, in dem manche einen böhmisch-sächsischen Robin Hood sehen wollten. Das Karasek-Museum berichtet vom Leben dieses Räubers, vom Schmuggel und zeigt zudem drei original eingerichtete Heimatstuben, eine Bauern-, eine Schlaf- und einer Weberstube. |
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