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Arbeitsgruppe "Spurensuche Schaumburger Land" | Beschreibung | |
Die Initiativgruppe beschäftigt sich mit den noch heute erkennbaren Zeugnissen aus allen Schaffens- und Lebensbereichen des Menschen. Besondere Aufmerksamkeit gilt solchen Objekten, die durch das engmaschige Netz des Denkmalschutzes fallen:
Gesucht werden Relikte aus Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Fischerei, Parks und Gärten, Industrie und Gewerbe, Verkehr, Grenzen und Recht, Bestattung und Religion, Siedlungs- und Flurformen sowie Verteidigung. Diese kleinen Kulturgüter machen den besonderen Charakter einer Region aus. Ihnen begegnen wir auf Schritt und Tritt. Sie sind besonders gefährdet, weil mit der großen Verbreitung alltäglich, so als wertvolles Kulturgut kaum bewusst und gesetzlich wenig geschützt.
Zum Erhalt dieser Objekte ist eine systematische Sichtung und Dokumentation Vorraussetzung. Nur so können sie bei Entscheidungsträgern überhaupt Berücksichtigung finden. Um den Wert als Kulturgut bewusst zu machen und so zum Erhalt und zur Pflege anzuregen, ist eine breite Öffentlichkeitsarbeit besonders wichtig.
Damit werden gleichzeitig weitere Ziele erreicht:
Wirtschaftlichkeit der Kulturgüter durch vermehrten Tourismus
Motivation und Anlass für ehrenamtliche Helfer für weitere Mitarbeit
An den vielfältigen Arbeiten hat sich bislang ein Kreis von über 70 Ehrenamtlichen beteiligt. Der Zusammenhalt der Gruppe wird durch gemeinsame Exkursionen und Schulungen und durch jährliche Arbeitsplanabstimmungen erreicht.
(Text: Initiativgruppe)
Bereits erfolgt bzw. derzeit in Vorbereitung sind Arbeiten zu Dächern ("Schaumburger Mützen"), Toren, Brücken, Grenz- und Markiersteinen, Wasserrädern und Windmühlen, Historischen Parks und Gärten, Relikten aus Bergbau, Industrie und Gewerbe, Wegstrecken, Bahnlinien und Alleen, ländlichen Fachwerkhäusern, Begräbnisstätten, besonderen Wald- und Flurnutzungen sowie Hagenhufendörfern. |
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