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Glas- und Keramikmuseum Großalmerode

Beschreibung
Das Spezialmuseum zeigt anhand von ausgewählten Exponaten die 800-jährige Tradition der Ton- und Glasverarbeitung in der Stadt Großalmerode auf:
In der Ausstellung werden die Arbeitsprozesse zur Gewinnung und Verarbeitung des Rohstoffs Ton veranschaulicht. Der in Großalmerode verarbeitete Ton stammt vom benachbarten Hirschberg, der bis heute auch ein reiches Vorkommen an Braunkohle aufweist. Die im Laufe der Jahrhunderte stetig erweiterte Palette der in Großalmerode produzierten Tonwaren reicht von Haushaltskeramik, Tonpfeifen, Murmeln, Apothekengefäßen und Schneiderkreide bis zu großformatigen Schmelztiegeln und hochspezialisierten Feuerfeststeinen der Gegenwart. Inszenierte Arbeitsplätze und zwei DVD-Terminals vermitteln im Museum Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitswelten im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.
Die reichen Vorkommen an qualitätsvollem Ton, Sand und Wald begünstigten auch die Ansiedlung von Glasmachern seit dem Mittelalter. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Großalmerode zu einem bedeutenden Zentrum des Glasmachergewerbes. An die vergangene Waldglasproduktion in der Region erinnert im Museum ein eigener Abschnitt.
Literatur
-Grossalmerode: ein Zentrum der Herstellung von technischer Keramik, Steinzeug und Irdenware in Hessen (Hrsg. v. Stephan, Hans-Georg; Glas- u. Keramik-Museum Grossalmerode.)  1986ff.
-Zimmer, Gisela:
Glas- und Keramik-Museum Grossalmerode (Hrsg. v. Geschichtsverein Grossalmerode.) Grossalmerode 1986