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Mönchhofer Freilichtmuseum / Dorfmuseum Mönchhof Beschreibung | |
Das seit 1990 bestehende Mönchhofer Freilichtmuseum - ursprünglich eine private Sammlung - ist in drei Bereiche gegliedert. Im ersten geht es um die Grundlagen der Existenzsicherung. Wovon haben die Menschen gelebt? Was haben sie angebaut und wie? Wie haben sie geerntet? Und welche Produkte haben sie für sich behalten? Dementsprechend ist der gleich anschließende zweite Teil der Bevorratung für den Eigenbedarf gewidmet. Denn diese bildete ja die Grundlage dafür, dass immer etwas zum Überleben da war.
Hinter einem kleinen Teich liegt der dritte und vielleicht ansprechendste Bereich des Museums. Da steht ein richtiges, gleichsam idealtypisches Dorf im ehemaligen Weingarten der Familie Haubenwallner mit Schule, Gasthaus, Greißlerei, Kino, Gemeindeamt, Post, Feuerwehr, Milchhaus und Schrotmühle, mit den Werkstätten der eingesessenen Handwerker und mit dem bescheidenen Wohnhaus des dörflichen Viehhalters. Im Kontrast dazu ist das Gehöft einer gut situierten Weinbauernfamilie zu besichtigen, mit allem, was so dazugehört: Wirtschaftskammern, Viehställe, Wagenschupfen, Stadl und eigener Weinkeller. Vis a vis sind die Wohnräume für den dörflichen Bäcker samt Backstube und kleinem Geschäft eingerichtet. Beide Hofstellen, die des Bäckermeisters und die des Weinbauern, bilden eine Halbwirtschaft, jene im Heideboden einstmals gängige Wohn- und Wirtschaftsform. Am Dorfende befindet sich schließlich die derzeit neueste Attraktion: die Kirche, leicht erhöht auf einem Hügel und über allem thronend. |
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