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Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften (HIP) Beschreibung | |
Forschungsschwerpunkte am HIP sind die Aufklärung und gezielte Veränderung von Gen- und Proteinfunktionen in ausgewählten Nutzpflanzen. Daneben spielen die Untersuchung phylogenetischer Zusammenhänge mit Hilfe molekularer Systematik sowie evolutionäre Aspekte der Entwicklung von Nutzpflanzen in Hinblick auf verwandte Wildpflanzen eine wichtige Rolle. Die Forschung am HIP integriert experimentelle Ansätze der Ökophysiologie, Entwicklungsbiologie, Zellbiologie, Biochemie, Phytopathologie, molekularer Phylogenie, Evolutionsbiologie und klassischen Biodiversitätsforschung. Zusätzlich zu "functional genomics"-Ansätzen an der Modellpflanze Arabidopsis thaliana liegt ein besonderes Gewicht auf der Analyse komplexer biologischer Vorgänge, die an der Modellpflanze nicht oder nur unzureichend untersucht werden können. Hier sind v.a. Untersuchungen zur Entwicklung von Gametophyten, der Samenbeladung, der Einlagerung von Speicherproteinen und Analysen an vegetativen Speicherorganen während der "post harvest"-Lagerung zu nennen. Die komplementären Untersuchungen am Arabidopsis-Modell und verschiedenen Nutzpflanzen werden zu molekularen Strategien zur Verbesserung der Stresstoleranz und der Ertragseigenschaften von Nutzpflanzen führen. Hierdurch wird das klare "commitment" des HIP für die biotechnologische Forschung unterstrichen. |
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