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Zoologisches Museum der Universität Heidelberg Beschreibung | |
Mit dem "Zoologischen Cabinet" hatte das Zoologische Museum der Universität schon 1819 einen Vorläufer, der sich als Demonstrationssammlung für die damalige Forschung und Lehre als sehr nützlich erwies. Zwar gab es mit der Naturaliensammlung der Kameral-Hohen-Schule, die 1784 von Kaiserslautern nach Heidelberg zog, schon einen Vorläufer, doch über den Verbleib dieser Sammlung ist nichts bekannt.
Etwa 80 Prozent seiner Bestände stammen aus den Jahren 1819 bis 1880. Sie bilden die Grundlage des heutigen Museumsgutes und sind immer noch in der Schausammlung von Bedeutung. Seit 1979 ist die traditionsreiche Einrichtung öffentliches Museum. Integriert in das Gebäude des Institutes für Zoologie bietet es dem Besucher auf engstem Raum Einblicke in Tiergeographie, Systematik und vergleichende Anatomie. Weitere Themen sind Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen, Domestikation und Artenschutz. Präparate ausgestorbener Tierarten wie Wandertaube, Beutelwolf, und Javanashorn seien hervorgehoben. Öffentliche Vortragsreihen im Wintersemester runden das informative Angebot ab. |
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