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Museum Schloss Oberschwappach Beschreibung | |
In einer Talsenke vor den nördlichen Ausläufern des Steigerwaldes liegt das Dorf Oberschwappach. In seiner Mitte erhebt sich über den Terrassen einer barocken Gartenanlage der ehemalige Amtshof und Sommersitz der Äbte des Zisterziensterklosters Ebrach mit den Wohn- und Wirtschaftstrakten. Die Dreiflügelanlage wurde unter Abt Wilhelm Söllner (1733-1738) errichtet und in ihren Repräsentationsräumen bis 1740 mit reichen Stuckdecken versehen. Nach der Säkularisation der Abtei Ebrach verbrachte deren letzter Abt Eugen Montag in Schloss Oberschwappach seinen Lebensabend. 1985 erwarb die Gemeinde Knetzgau die Schlossanlage und renovierte sie in vorbildlicher Weise. Das Museum hat mehrere Schwerpunkte: Die Ausstellung im Kellergewölbe zeigt die Entwicklung menschlicher Besiedlung und Fertigkeiten in dieser Region von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Glashütte von Fabrikschleichach, die Balthasar Neumann 1747 erbaute. Die anderen Schwerpunkte widmen sich dem "Geist des Barock" und den Künstlern und ihren Werken in der Barockzeit in Franken. Text: Informationsblatt Gemeinde Knetzgau |
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