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Naturpark Saar-Hunsrück (Informationszentrum im Haus Saargau)

Beschreibung
Der grenzüberschreitende Naturpark Saar-Hunsrück im Dreiländereck Luxemburg, Frankreich und Deutschland ist 1.938 km² groß. Er wurde 1980 ausgewiesen, um die charakteristischen Natur- und Kulturlandschaften Landschaften des Oberen Moseltales, des Pfälzisch-Saarländischen Muschelkalkgebietes, des Gutlandes, des Hunsrücks und des Saar-Nahe-Berglandes zu erhalten.
Dem Naturpark gehören auf saarländischer Seite die Kreise Merzig-Wadern, Saarlouis, St. Wendel und Neunkirchen an. Die Partner auf rheinland-pfälzischer Seite sind die Kreise Trier-Saarburg, Birkenfeld sowie Bernkastel/Wittlich.
Die Natur- und Kulturlandschaft des Naturparks Saar-Hunsrück ist sehr vielfältig. Sie reicht von den waldigen Höhen des Hunsrücks bis zu den sonnigen Weinbergen an Mosel, Saar, Ruwer und Nahe. Ausgedehnte Waldflächen finden sich hier ebenso wieder wie artenreiche Wiesen, Hecken und Raine, Fluss- und Bachtäler, Hangbrücher (Moore) sowie charakteristische Felsformationen. Hier haben zahlreiche Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum. In den Wäldern leben Rot-, Reh- und Schwarzwild. Im Kreis Saarlouis gibt es noch Wildkatzen und der Biber ist dort wieder angesiedelt.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Museen, Kulturdenkmälern und historischen Bauten, Besucherbergwerke und Naturerlebnispfade.
Ziel des Naturparks Saar-Hunsrück ist eine Entwicklung im Sinne des Leitbildes der Nachhaltigen Entwicklung. Dazu gehören Umweltbildung und -information, Bewusstseinsbildung für die Werte und die Qualität der Natur- und Kulturlandschaft, nachhaltige Landschaftsnutzung und -pflege. Eine flächen- und ressourcenschonende Siedlungsentwicklung soll als Grundlage für eine am Landschaftsbild orientierte und der Naturparkregion angepasste Bautätigkeit umgesetzt werden. Heimische nachwachsende Rohstoffe und regionale Produkte sollen als Grundlage für zukunftsfähige landwirtschaftliche, handwerkliche und gewerbliche Erwerbsstrukturen verstärkt genutzt werden.