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Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Universität Bamberg Beschreibung | |
Seit 1965 war Dr. Elisabeth Roth Dozentin für Heimat- und Volkskunde sowie Didaktik der Heimatkunde an der Pädagogischen Hochschule Bamberg. Elisabeth Roth hatte 1957 an der Universität Freiburg (Schweiz) mit einer Untersuchung zum Thema "Der volkreiche Kalvarienberg in Literatur und Kunst des Spätmittelalters" promoviert. Im Jahr 1970 wurde sie außerordentliche, 1971 ordentliche Professorin an der Pädagogischen Hochschule Bamberg. Ein Jahr später ging die PH Bamberg in die Gesamthochschule Bamberg auf, die 1977 zur Universität Bamberg erweitert wurde. Die Universität Bamberg nimmt für sich in Anspruch, die "jüngste und gleichzeitig eine der ältesten Universitäten Bayerns" zu sein. Dabei beruft sie sich auf die Erweiterung des Jesuitenkollegs um die Fakultäten Philosophie und Theologie zur Academia Ottoniana am 14. November 1647 durch den Bamberger Fürstbischof Melchior Otto Voit von Salzburg.
Elisabeth Roth hatte bis zu ihrer Emeritierung 1989 den Lehrstuhl Heimat- und Volkskunde an der Universität Bamberg inne. Ihre Nachfolgerin wurde Univ.-Prof. Dr. Bärbel Kerkhoff-Hader (inzwischen im Ruhestand). Die weibliche Tradition setzte Univ.-Prof. Dr. Heidrun Alzheimer fort, die seit dem WS 2006/07 den Lehrstuhl für Europäische Ethnologie innehat. Die traditionell ausgerichteten Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls für Heimat und Volksunde sowie alle wissenschaftlichen Abschlussarbeiten (Lehramt, Diplom, Magister, Promotion) zwischen 1967 und 1990 sind in dem Band "Volkskunde an der Universität Bamberg 1965-1990" dokumentiert. |
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Literatur | |
- | | Roth, Elisabeth: Der volkreiche Kalvarienberg in Literatur und Kunst des Spätmittelalters. Berlin 1958 |
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- | | Roth, Elisabeth; Guth, Klaus; Hansen, Sabine: Volkskunde an der Universität Bamberg 1965-1990. Bericht und Bibliographie der Examensarbeiten. Bamberg 1990 |
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