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Museum Niesky Beschreibung | |
Der Grundstein zu den ersten drei Häusern Nieskys wurde 1742 von böhmischen Glaubensflüchtlingen gelegt, die sich der Herrnhuter Brüdergemeine angeschlossen hatten.
Das Haus des Leinewebers und ersten Ortsvorstehers Johann Raschke ist bis heute erhalten geblieben und diente bis 1981 als Wohnhaus. Von 1788 bis 1860 beherbergte es auch die Poststation. Seit 1986 befindet sich das Museum und seit 1991 die Touristinformation im ältesten Haus der Stadt. Das böhmische Fachwerkhaus ist ein zweigeschossiger Ständerbau, dessen Längsverband mit Andreaskreuzen gewährleistet wird. An der rechten Hausseite befindet sich eine Umgebindekonstruktion mit Eckblockstube. Etwa im Jahre 1799 wurden das Raschke-Haus sowie alle am Platz befindlichen Häuser verputzt und somit verschwand infolge des damaligen Zeitgeschmacks das charakteristische böhmische Element. Im Zuge von Rekonstruktionsmaßnahmen im November 1992 trat das ursprüngliche Fachwerk wieder zutage. Bei der Generalsanierung 1995/96 entschied man sich für das Sichtfachwerk und die Wiederherstellung der ehemaligen Umgebindekonstruktion. |
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