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Museum Industriekultur in Nürnberg Beschreibung | |
Das in den achtziger Jahren in einem historischen Fabrikgebäude eröffnete Museum Industriekultur präsentiert mit Objekten aus der Technik-, Kultur- und Sozialgeschichte die Geschichte der Industrialisierung in Nürnberg. Im Jahr 2000 wurde das Museum mit zahlreichen neuen Museumseinheiten auf fast 6000 Quadratmeter ausgebaut.
Dabei handelt es sich um eine Institution, die in einem historischen Ensemble untergebracht ist: Standort des Museums ist die Halle einer ehemaligen Schraubenfabrik, die zum 1875 gegründeten und 1975 stillgelegten Eisenwerk Julius Tafel gehörte. Ziel dieser Standortwahl ist es, eine Verbindung zwischen Technik-, Kultur- und Sozialgeschichte herzustellen. Dazu wurden eine Gipsmühle, eine Maschinenwerkstatt mit Dampfmaschine, eine Doppelzylinder-Dampfmaschine, eine komplette Druckerwerkstatt sowie eigene Ausstellungseinheiten zu Lebkuchen und Bleistiften eingerichtet. Weiterhin sind ein Klassenzimmer, ein Kolonialwarenladen, ein Friseursalon, eine Zahnarztpraxis und eine Arbeiterwohnung zu sehen.
Eine besondere Attraktion sind die angeschlossenen Spezialmuseen wie das Motorradmuseum, das Schulmuseum und das "Lern- & Spaßlabor" zum Anfassen und Experimentieren. |
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