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Museumshof Rahden Einzelobjekt | | Rossmühle / Bokemühle |
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Entstehungszeitraum | | 1860 |
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Beschreibung | | Die Rossmühle ist ein quadratisches Bauwerk mit kantig abgesetztem Runddach und feldgebrannten unterdockten Hohlziegeln. Man nannte sie Roßmühle, weil hier Pferdekraft als Antrieb diente. Mit dieser Mühle wurde Schrot gemahlen und Flachs gebrochen. Sie ist noch in Betrieb und wird an Aktionstagen vorgeführt.
Hauptsächlich wurde früher in dieser privaten Bauernmühle Flachs gebrochen (gebokt). Vier Stampfer wurden durch eine Kurbelwelle bewegt, die auf einer dicken Steinunterlage saßen. Unter diese Stampfer wurden die in der "Röthekuhle" gerotteten und danach getrockneten Flachsbündel geschoben, damit der Holzanteil der Flachsstängel zerbrach. |
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| Einzelobjekt | | Backhaus, Backs |
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Entstehungszeitraum | | 1560 |
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Ort | | Rahden-Stelle |
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Beschreibung | | Das Backhaus (Backs) ist das älteste Gebäude der Hofanlage und stand früher in Rahden-Stelle. Der Fußboden im Backraum ist aus Lehm gestampft. Der eigentliche Backofen besteht aus einem 50 cm hohen Sockel aus Feldsteinen, auf den Lehmsteine zu dem "Himmel" aufgemauert sind. Durch ein kleines Rauchloch in der hinteren Ofenwölbung können Brandgase und Rauch abziehen. Der Ofen faßt an die 25 Brote, bis zu 30 Pfund schwer. |
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| Einzelobjekt | | Haupthaus |
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Entstehungszeitraum | | 1689 - 1789 |
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Beschreibung | | Das Haupthaus, ein Niederdeutsches Hallenhaus, auch Niedersachsenhaus genannt, wurde 1689 errichtet, der Teil hinter der Herdwand, das Kammerfach, genau 100 Jahre später angefügt. |
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| Einzelobjekt | | Speicher, Spieker |
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Entstehungszeitraum | | 1750 |
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Beschreibung | | Der Speicher (Spieker) verdient wegen seiner Tür aus schweren, verbundgezapften Eichenbohlen besondere Beachtung. Der "Geckpfahl" am Giebel sollte böse Geister fernhalten. |
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| Einzelobjekt | | Lütke Hus |
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Entstehungszeitraum | | 1787 |
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Beschreibung | | Das 1988 eröffnete Lütke Hus ist ein ehemaliges Heuerlingshaus. |
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