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Stadtmuseum Schwabach Sammlungsschwerpunkt | | Handwerks- und Industriegeschichte |
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Beschreibung | | Seit dem Mittelalter wird im Schwabacher Handwerk und später im industrialisierten Handwerk vor allem Metall verarbeitet: Fast alles - vom gewöhnlichen Eisen bis zum glänzenden Gold.
Es haben sich verschiedene Handwerks- und Industriezweige entwickelt, deren Basis der Draht ist. So werden bis heute viele Arten von Metallfedern hergestellt, in neuerer Zeit auch Maschinenelemente und Kleinteile für die Elektronik und Elektrotechnik. Besonders bedeutsam ist aber die Fabrikation von Schrauben und Nadeln. Früher (bis in die frühen 60er Jahre des letzten Jahrhunderts) wurden auch leonische Waren in Schwabach gefertigt.
Neben Blattgold haben vorallem und die Nadeln haben Schwabach weltberühmt gemacht. Früher wurden vor allem Nähnadeln, aber auch Sprechmaschinen- und Grammophonnadeln hergestellt. Heute sind es vorwiegend Maschinennadeln sowie technische Stahlspitzen aller Art.
Das Museum präsentiert eine rekonstruierte Goldschlägerwerkstatt, die im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. Später soll als authentisches historisches Ensemble die bis 1997 betriebene Werkstatt des früheren Schwabacher Goldschlägerinnungs-Obermeisters Werner Wolf im Rahmen einer neuen Ausstellungshalle gezeigt werden.
Zudem sollen dort auch ein historischer Eisenhammer (Mitte 18. Jahrhundert), Maschinen der Schraubenfabrik Bergner, eine leonische Werkstatt zum Verfertigen von Gespinsten und vor allem Geräte und Maschinen der Nadel- und Nagelfabriken Traumüller & Raum, Wenglein, Staedtler & Uhl, Schmauser und des Drei-S-Werks ausgestellt werden. |
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