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Facken | | Auch Fack. Ferkel. |
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Fahren, u.a. | | Farn. |
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Faist- | | Wie in Faistenau. "Gutes, fruchtbares Land". |
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Farbenpracht | | "Eine wiederholte Beobachtung ist, dass sich die Alpenflora gegenüber der Pflanzenwelt des Tieflandes durch größere Farbenpracht auszeichnet. So nimmt die weiße Farbe des Kümmels (Carvum carvi) mit zunehmender Höhenlage mehr und mehr eine rötliche Farbe an." |
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Farre | | "Junger Stier". Ahd. far, Genetiv farres, mhd. var "Stier". Laut Prof. Hettich, FH München, alemannischer Ausdruck. "In Bayern unüblich". Siehe auch Farrenpoint. Hier vermutlich von Farn herrührend. |
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Felln | | In Bayern von Feld und Felden abgeleitet. Siehe Hochfelln, bei Apian noch "Veldtalbm". |
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Ferchen- | | Von mhd. forhen "Forelle". |
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Fleck | | Kleines Feldstück. |
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Fleischtage | | Früher Dienstag und Donnerstag. |
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Fliegender Almanger | | Wechselweise Nutzung einer Parzelle als Wiese und Weide. |
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Fliegender Almanger | | Wechselweise Nutzung eines Stück Almweide als Wiese und Weide. |
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Flint | | Feuerstein. |
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Flinz | | Von ahd. Flins "Kiesel, Stein". Feinsandige, mergelige Gesteine der oberen Süßwassermolasse (Miozän) des Alpenvorlandes. (Im Rheinland andere Definition). |
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Flyschzone | | Aus der Strandbildung des Tethysmees hervorgegangen. . Breiter Streifen am Nordrand der Kalkalpen, von der Schweiz bis zum Wiener Wald. Leicht verwitternd, oftmals Hangrutschungen (Mergel). Von schw. flyschen "rutschen".
"Die Flyschberge sind überall gleich: breite, gerundete Berge, intensiv mit Wald bewachsen, keine Felswände, keine schroffen Gebirge oder Grate." |
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Fotzen | | Maul. |
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Fratten | | Geschwendetes Holz auf Haufen. |
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Freiberge | | Auch Freiwälder u. Partikular-Waldungen. Früher Gemeinschaftswald, in dem die Bauern ihren Eigenbedarf decken durften. |
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Freistift | | Auch Herrengnad genannt.
Muss noch erläutert werden. |
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Fremdvieh | | Auch Pensionsvieh, Zinsvieh und Annehmvieh u.ä. genannt. Nach dem Bayerischen Forstgesetz ist der Auftrieb von Fremdvieh erlaubt. Siehe auch unter "Annehmvieh". |
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Futterer | | In Tirol auch für Senner. |
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Futtertstall | | Siehe unter "Asten". |
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Futterwert | | Der F. der Alpenpflanzen zeichnet sich gegenüber dem der Talpflanzen aus durch einen höheren Eiweiss-, Fett- und Aroma-Gehalt sowie durch einen geringeren Rohfaser-Gehalt. |
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Futterwiese | | Früher einmähdige, ungedüngte Wiese (Wiesmahd) außerhalb der Egartwiese. Das gewonnene Heu ("Wiesheu") wurde verfuttert - im Gegensatz zu dem nährstoffarmen der Streuwiese ("Moosheu"). Oft Buckelwiesen oder Steilhänge. Das Heu wurde in mehreren Heustadeln eingelagert. Das Wiesheu war des hohen Kräuteranteils wegen besonders wertvoll ("Medizinheu"). |
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